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Erfolge

Schweizer Städte und Kantone zeigen sich solidarisch.

Sichere Häfen

In den letzten Monaten waren wir in Stadt- und Kantonsparlamenten aktiv. Wir konnten in Basel zusammen mit der SP die «Genfer Erklärung für die Wahrung der Menschenrechte auf See» erfolgreich einbringen. In anderen Städten und Kantonen sind Vorstösse zu Sicheren Häfen und sicheren Fluchtrouten in Vorbereitung oder hängig.

Die Stadt Bern hat sich in der Vergangenheit bereits zur Aufnahme von Menschen, die auf dem Mittelmeer aus Seenot gerettet wurden, bereit erklärt. Die SEEBRÜCKE Bern fordert die Stadt nun auf, sich zum Sicheren Hafen zu erklären.

Die Stadt Luzern hat 2019 das Postulat “Sanctuary city” Luzern – die Stadt Luzern als sicherer Hafen angenommen.

Aufnahme aus den griechischen Lagern

Seit dem Frühjahr 2020 macht sich eine breite Kampagne für die Aufnahme von Geflüchteten aus den Camps auf den griechischen Inseln stark. 50.000 Menschen in der ganzen Schweiz, die Landeskirchen und über 130 Organisationen haben den Osterappell der Kampagne von Amnesty International, Evakuieren JETZT und der Migrationscharta unterstützt, welcher eine rasche Evakuierung der griechischen Lager und eine grosszügige Aufnahme von Geflüchteten fordert. Auch zahlreiche Politikerinnen und Politiker – über alle Parteigrenzen hinweg – haben sich hinter die Forderungen gestellt. Die acht grössten Städte der Schweiz Zürich, Bern, Basel-Stadt, Luzern, Winterthur, St. Gallen, Lausanne und Genf haben sich diesem Appell angeschlossen. Städte wie Fribourg, Neuchâtel und Wil (SG) sind dazu gekommen, ebenso kleinere Gemeinden.

Während einzelne Städte in der Schweiz bereits Mitglied in europäischen Netzwerken sind oder Vorstösse angenommen haben, haben sich andere Städte mit Menschen auf der Flucht solidarisch erklärt. Sie erfüllen damit die Grundanforderungen an einen Sicheren Hafen. Somit könnten alle unten aufgelisteten Städte und Gemeinden als „Sichere Häfen“ angesehen werden, ohne dass sie sich ausdrücklich dazu bekennen müssten.