St. Gallen im September 2020
Nach dem Brand in Moria erklärt sich St. Gallen solidarisch mit den Geflüchteten auf den griechischen Inseln. Sonja Lüthi, St. Galler Stadträtin, erklärt öffentlich, dass es höchste Zeit ist, endlich aktiv zu werden und zu handeln. Neben neun weiteren Schweizer Städten wird sich St. Gallen beim Bund dafür einsetzen, dass mehr Menschen in der Schweiz aufgenommen werden können.
Zürich hatte von den Bundesbehörden gefordert umgehend eine nationale Konferenz zur Direktaufnahme Geflüchteter einzuberufen. Zahlreiche Städte und Gemeinden sind bereit, Menschen aus Moria aufnehmen. Es liegt nun beim Bund, dieses Angebot endlich zu nutzen.
Brand in Moria: Ostschweiz soll Flüchtlinge aufnehmen
«Wir können die Augen vor dem Elend nicht verschliessen»
Ein Kollektiv fordert mit Transparenten an leerstehenden Häusern in der Innenstadt die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem abgebrannten Lager in Moria. Der St.Galler Stadtrat bekräftigt, man müsse aktiv werden. Dazu müsse aber eine gemeinsame Lösung mit Bund und Kantonen auf den Tisch.
Winterthur und St.Gallen unterstützen Forderungen der Stadt Zürich
Die Schweiz soll den Flüchtlingen der griechischen Insel Lesbos helfen. Der Stadtrat Zürich hat in einer Mitteilung gefordert, dass der Bund den Weg zur Aufnahme von Flüchtlingen freimacht, die Städte St.Gallen und Winterthur unterstützten die Forderung.