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Gemeinderätin Franziska Teuscher zeigt sich solidarisch mit den Überlebenden des Schiffbruchs vor Pylos

25. June 2023
News

Am Freitag, den 16. Juni 2023, trafen sich Vertreter*innen von Seebrücke Schweiz und der Alternativen Linke (AL) mit Franziska Teuscher und Claudia Hänzi zum Gespräch um Wege finden, wie das Postulat „Die Stadt Bern wird Sicherer Hafen“ nach der Annahme am 16. März 2023 umgesetzt werden kann.

Carla Marti von der Seebrücke Schweiz: „Gerade vor dem Hintergrund der neusten Asylrechtsreformen auf EU-Ebene brauchen wir weiterhin Städte, die sich aktiv gegen diese Entwicklungen positionieren und zeigen, dass es auch anders gehen kann.“

Dieie Stadt Bern hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach für eine zusätzliche Aufnahme von schutzsuchenden Menschen gegenüber Bund eingesetzt. Auch nach der Katastrophe von Pylos, am 13. Juni 2023, bei der über 600 Menschen ertrunken sind, zeigt sich der Wille in Bern , sich öffentlich zu solidarisieren. Gemeinderätin Franziska Teuscher ist nach wie vor bereit,  Überlebenden direkt aufzunehmen und die Forderung beim Bund erneut zu platzieren..

Nina Maurer von der Seebrücke Schweiz ergänzt: „Jede Aufmerksamkeit, die auf die Vorkommnisse an den Aussengrenzen gerichtet wird, ist zentral. Die Stadt Bern kann hier einen wichtigen Beitrag leisten, dass das Thema präsent und auf der politischen Agenda bleibt.“

Währenddessen plant die AL bei der Budgetdebatte im Stadtrat einen Antrag zu stellen, mit dem die Stadt Bern einen Betrag an die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye bezahlt und somit den vielen Worte auch konkrete Taten folgen lässt.

Ob sich die Stadt Bern den Titel „Sicherer Hafen“ letztendlich geben wird, wird derzeit geprüft und müsste letztlich vom Gemeinderat entschieden werden.

Alle Details zum Postulat “Die Stadt Bern wird Sicherer Hafen”