In Österreich engagieren sich zahlreiche Lokalgruppen für die Schaffung Sicherer Häfen.
Diese Städte, Gemeinden und Bundesländer haben sich bereits solidarisch erklärt (Stand 05.01.21):
- Stadtgemeinde Herzogenburg (im Bundesland Niederösterreich)
- Bezirke in Wien (Bundesland Wien): 4. Wieden, 6. Mariahilf, 7. Neubau, 8. Josefstadt, 9. Alsergrund, 12. Meidling, 21. Floridsdorf
- Bezirke in Graz (Bundesland Steiermark): V. Bezirk Gries
- Das Bundesland Tirol hat sich zur Aufnahme von zusätzlichen Geflüchteten bereit erklärt.
- In Innsbruck hat sich der Runde Tisch Moria gegründet, an dem vier Organisationen, unter anderem die Seebrücke, gemeinsam mit verantwortlichen Politiker_innen ein Konsenspapier zur Aufnahme von Menschen aus den griechischen Lagern erarbeiteten. Nach drei Monaten einigte sich die Innsbrucker Stadtregierung über einen Brief an die Bundesregierung, der schließlich am 21.12.2020 von Bürgermeister Georg Willi abgesendet wurde.
- In Folge der Lage in Afghanistan hat Bürgermeister Willi in einem offenen Brief am 17.08.2021 an Innenminister Karl Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg gewandt und erklärt “Innsbruck hat Platz und kann und will Schutz bieten.”
- Die Stadt Salzburg hat sich solidarisch mit Menschen auf der Flucht erklärt. Die Stadt möchte sich für sichere Fluchtwege und die Seenotrettung engagieren, sich für ein langfristiges Ankommen in der Stadt, Bleibeperspektiven und, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, gegen Abschiebungen einsetzen. Mit ihren Forderungen wollen sie sich national vernetzen.
Weitere Orte/Bezirke sind gerade in Vorbereitung bzw. noch nicht bestätigt.
Wie gross die Aufnahmekapazitäten und die Aufnahmebereitschaft in Österreich ist, wird auch auf der “Landkarte der sicheren Plätze” dargestellt. Dort wird von ca. 3000 nachhaltigen Plätzen alleine für Menschen aus Moria ausgegangen.