Infolge des langen Sommers der Migration 2015/2016 schlossen am 18.03.2016 die EU und die Türkei eine Vereinbarung zur sogenannten “Rückführung” von Geflüchteten. Damit finanziert die EU seit nun sieben Jahren mit Milliarden nicht nur systematische Menschenrechtverletzungen an den EU Außengrenzen sondern auch indirekt den Krieg der Türkei gegen die kurdische Selbstbestimmung u.a. in Rojava. Dieses Jahr läuft dieser “Deal” nun aus. Doch schon jetzt laufen Verhandlungen, das Abkommen zu verlängern, bzw. mit einem neuen Abkommen zu ersetzen. Wir stellen uns ganz klar gegen eine Neuauflage dieses schmutzigen Deals, gegen jegliche Formen der Abschiebung in die Türkei und den staatlichen Terror gegen die kurdische Bevölkerung. Asyl ist ein Menschenrecht! Kein Geld für Menschenrechtsverletzungen, Kriminalisierung von Flucht und Pushbacks!
Daher rufen wir in einem Bündnis mit der Balkanbrücke und weiteren Organisationen um den 18.03.2023 zu dezentralen Aktionstagen gegen eine Neuauflage des EU-Türkei-Deals auf.