Logo Seebrücke Schweiz

«Ostermundigen (BE): Einen Beitrag leisten zur Linderung der Not in den Lagern für Geflüchtete»

Dringliche Motion
Ebene: Stadt/Gemeinde
Stadt/Gemeinde: Ostermundigen (BE)
Status: Akzeptiert

Behandlung

30.10.21: Eingabe der überparteilichen, dringlichen Motion

Im Motionstext heisst es: “Der Gemeinderat wird aufgefordert,

  1. sich auf Bundes- und Kantonsebene einzusetzen, dass in Ostermundigen 10 Personen aus griechischen Lagern, insbesondere Moria / Kara Tepe, aufgenommen werden.
  2. Vom Bundesrat in einem Brief zu fordern, zusätzliche Menschen aus diesen Lagern in die Schweiz aufzunehmen (beispielsweise 2000).
  3. Diesen Brief auch als Medienmitteilung zu publizieren.
  4. Von den umliegenden Gemeinden wie Muri-Gümligen, Hofigen, Bolligen, Stettlen, Köniz, Bern in einem Brief zu fordern, im gleichen Mass Menschen aufzunehmen.

Die humanitäre Situation auf Lesbos ist auch anderthalb Monate nach dem Brand des Flüchtlingslagers Moria äusserst besorgniserregend.

Insgesamt überleben in diesen Lagern an die 50 000 Personen.

In der Schweiz sind 78 832 Wohnungen leer (Stand 1. Juni 2020), davon auch zahlreiche in Ostermundigen.

Die aktuell weltweit ca. 80 Millionen Geflüchteten aufzunehmen, wäre für die Schweiz nicht realistisch. Sie kann aber deutlich mehr tun, als 20 Minderjährigen Schutz zu gewähren.”


Juni 21: Annahme durch den Gemeinderat

Dokument

Pressespiegel

Nach Vorstoss im Parlament: Von Lesbos nach Ostermundigen
Der Berner Vorort will im Alleingang Flüchtlinge aufnehmen, die auf den griechischen Inseln gestrandet sind. Geht das überhaupt?