03.12.20: Antrag an die Gemeinde Oberrohrdorf, 3 geflüchtete Menschen aus Moria aufzunehmen.
Ablehnung durch den Gemeinderat:
“Der Gemeinderat ist bereit, auch zukünftig Asylsuchende mit dem Status F aufzunehmen, soweit es die vorhandenen Unterkunftsmöglichkeiten zulassen. Er hält sich dabei an die Vorgaben von Bund und Kanton, soweit dies möglich ist, er kann jedoch aus den vorerwägten Gründen zurzeit keine zusätzlichen Personen aufnehmen.”
Auszug aus der Antwort des Gemeinderates
Dieser Vorstoss ist Teil der Kampagne «500 Menschen für den Aargau»
In den Geflüchtetenlagern Griechenlands herrscht schlimmste Not. Mehrere zehntausend geflüchtete Menschen sind unter unwürdigsten Bedingungen in Lagern eingeschlossen. Ihre Lage ist derart unerträglich, dass die drei Landeskirchen der Schweiz zu Ostern 2020 gemeinsam an den Bundesrat appellierten, die Tragödie zu mindern und 5000 geflüchtete Menschen aus Griechenland in die Schweiz aufzunehmen.
Die Kampagne «500 Menschen für die Gemeinden im Aargau» nimmt diesen Appell auf und möchte erreichen, dass Gemeinden und Städte ihr Aufnahmekontingent für Menschen freiwillig erhöhen. Sie können so im und mit dem Kanton die notwendigen Kapazitäten dazu schaffen, dass die Regierung beim Bund den «freien Platz» für die Aufnahme von Menschen aus den prekären Lagern anmeldet. Zahlreiche Gemeinden haben bereits positive Rückmeldungen gegeben.
Fordere auch deine Gemeinde im Aargau auf, Menschen aufzunehmen. Die Anfragen werden vom Verein Netzwerk Asyl Aargau koordiniert.
Briefvorlage “500 Menschen für die Gemeinden im Aargau”