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«Eiken (AG): Aufnahme von geflüchteten Menschen aus dem Lager Moria»

Antrag
Ebene: Stadt/Gemeinde
Stadt/Gemeinde: Eiken (AG)
Status: Abgelehnt

Behandlung

29.11.20: Antrag an die Gemeinde Eiken, 2 geflüchtete Menschen aus Moria aufzunehmen.

25.01.21: Ablehnung durch den Gemeinderat.

“Der Gemeinderat hat über Ihr Schreiben beraten und muss festhalten, dass die Gemeinde keinen freien Wohnraum für weitere Flüchtlinge anbieten kann. Der bestehende Raum ist bereits belegt. Die Gemeinde erfüllt das kantonale Aufnahmesoll und hat deshalb keinen Bedarf, zusätzlichen Wohnraum anzumieten, um weitere Personen aufzunehmen.”

Auszug aus der Antwort des Gemeinderates Eiken vom 25.01.21
Antwortschreiben des Gemeinderats Eiken

Dieser Vorstoss ist Teil der Kampagne «500 Menschen für den Aargau»

In den Geflüchtetenlagern Griechenlands herrscht schlimmste Not. Mehrere zehntausend geflüchtete Menschen sind unter unwürdigsten Bedingungen in Lagern eingeschlossen. Ihre Lage ist derart unerträglich, dass die drei Landeskirchen der Schweiz zu Ostern 2020 gemeinsam an den Bundesrat appellierten, die Tragödie zu mindern und 5000 geflüchtete Menschen aus Griechenland in die Schweiz aufzunehmen.

Die Kampagne «500 Menschen für die Gemeinden im Aargau» nimmt diesen Appell auf und möchte erreichen, dass Gemeinden und Städte ihr Aufnahmekontingent für Menschen freiwillig erhöhen. Sie können so im und mit dem Kanton die notwendigen Kapazitäten dazu schaffen, dass die Regierung beim Bund den «freien Platz» für die Aufnahme von Menschen aus den prekären Lagern anmeldet. Zahlreiche Gemeinden haben bereits positive Rückmeldungen gegeben.

Fordere auch deine Gemeinde im Aargau auf, Menschen aufzunehmen. Die Anfragen werden vom Verein Netzwerk Asyl Aargau koordiniert.

Briefvorlage “500 Menschen für die Gemeinden im Aargau”

Dokument