Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August 2021 sind tausende Menschen im Land bedroht und auf der Flucht. 230 Personen will der Bund aufnehmen. Es sind jene Personen aus Afghanistan, die mit dem DEZA in Verbindung stehen. Die Zahl erfolgt im Rahmen des bereits bestehenden Kontingents. Einmal mehr sind zahlreiche Städte, darunter Lausanne, bereit, mehr Menschen Schutz zu bieten.
“Die Stadt Lausanne begrüsst die Entscheidung des Bundes, die Rückführungen auszusetzen, fordert aber auch, dass die Entscheidungen über die Ablehnung von Asylanträgen überprüft werden, und appelliert an die Bundesbehörden, ein vereinfachtes Verfahren für die Erteilung von humanitären Visa einzuführen. Schliesslich fordert sie, dass die Aufnahme afghanischer Flüchtlinge nicht auf das Resettlement-Kontingent 2021 angerechnet wird, sondern dass sie diesem hinzugefügt werden.” So die Stadt Lausanne in einer Pressemitteilung.