Genf, 8. Februar 2021
Kara Tepe, nördlich von Mytilene (Lesbos), ist das neue Lager, in dem über 10.000 Überlebende nach dem Brand im vorherigen Lager (Moria) hinter einer dreifachen Reihe von Stacheldraht eingesperrt sind. Die Haftbedingungen – denn das ist Haft – dieser Flüchtlinge aus Syrien, Jemen, Afghanistan, Somalia und Südsudan sind noch schlimmer als im Lager Moria.
Die vorgeschlagene Motion fordert die Stadt Genf, sich dem Schweizer Aufruf anzuschließen, einige dieser Geflüchteten aufzunehmen. Ausserdem wird gefordert, dass der Kantonsrat Genf dem Bundesrat vorschlägt, Familien mit Kindern zu priorisieren und zugleich anbietet 5 bis 10 Familien aufzunehmen.
04/03/2021 Motion wurde angenommen
04/03/2021 Dringlichkeit akzeptiert
05/03/2021 Motion mit Änderung(en) angenommen und an den Kantonsrat zurück verwiesen
Änderung:
2. Aufforderung (neuer Wortlaut) – Vorschlag, dass der Kanton Genf 20 Familien aufnimmt.
Une goutte d’eau d’humanité dans un océan d’injustice et de violence
Bien qu’insatisfait par le caractère minimaliste de cette motion PDC, le groupe Ensemble à Gauche a néanmoins soutenu cette dernière demandant que le canton de Genève accueille 10 familles de réfugiés vivant dans le camp de Kara Tepe sur l’île de Lesbos
Evacuer d’urgence les réfugié-e-s des îles grecques
Jean Ziegler et Ilias Panchard demandent que «l’Appel de Pâques» pour l’accueil en Suisse de 5000 réfugié-e-s en provenance des camps grecs soit entendu par la Confédération.
Genf soll 20 Familien aus Moria aufnehmen
Zwanzig Familien aus dem Flüchtlingslager Moria in Griechenland sollen im Kanton Genf aufgenommen werden. Das Kantonsparlament hat dies am Freitag angenommen.