20.06.2016 Einreichung des Postulats durch SP, Grüne und EVP: Städte setzen ein solidarisches Zeichen – Direktaufnahme von Geflüchteten jetzt!
“Antrag:
Vollständiger Text des Postulats.
07.11.2016 Beschluss: “Der Stadtrat stimmt einstimmig der Überweisung und gleichzeitigen Abschreibung des Postulates zu.”
“Die Stadt Burgdorf hat sich von Anfang an dem Problem gestellt und voller
Auszug aus der Antwort der Stadtpräsidentin Elisabeth Zäch
Überzeugung leisten wir unseren Beitrag. Leider steht in Burgdorf nach wie vor nur eine unterirdische
Unterkunft im Vordergrund. Dies ist nicht ideal, aber alle unsere Bemühungen, vor allem auf dem Gebiet
des AMP, eine oberirdische Unterkunft anzubieten, sind gescheitert. Immerhin kann festgestellt werden,
dass viele weitere Menschen in Burgdorf untergebracht sind. Es sind gegen 300 Personen und das ist
deutlich mehr als der Kanton gemäss Schlüssel von Burgdorf erwartet. Die Zahlen sind detailliert in der
Vorlage aufgeführt. Die Stadt Burgdorf ist auch Vorbild für die Aufnahmebereitschaft. Die Quote in
Burgdorf ist sehr gut. Das Postulat fordert zusätzlich unbürokratisch Flüchtlinge direkt aufzunehmen. An
dieser Stelle wird auf die Antwort des GR zu einem ähnlichen Vorstoss der SP-Fraktion hingewiesen.
Die Flüchtlingsaufnahme in der Schweiz ist in einem Prozess eingeführt worden. Ein Alleingang einer
Stadt wie Burgdorf ist nicht sinnvoll. Viel wichtiger ist, dass wir vor Ort für ein gutes und reibungsloses
Zusammenleben sorgen und unseren Teil dazu beitragen.”
Städte setzen ein solidarisches Zeichen – Direktaufnahme von Geflüchteten, jetzt!
Parlamentarier_innen aus Thun, Bern, Köniz und Burgdorf verlangen in einem überparteilichen und städteübergreifenden Vorstoss von ihren Regierungen, ihren Handlungsspielraum auszuschöpfen: Sie fordern die Direktaufnahme von Geflüchteten und die Erhöhung des Aufnahmekontingents!