Genf im September 2020
Nach dem Brand in Moria erklärt sich Genf solidarisch mit den Geflüchteten auf den griechischen Inseln. Bereits im vergangenen Juni haben sich die acht grössten Städte der Schweiz, darunter auch Genf, bereit erklärt, mehr Geflüchtete aufzunehmen. Denn auch schon in der Vergangenheit haben dieselben Städte gezeigt, dass sie in der Lage sind, eine grosse Zahl von Geflüchteten schnell und effizient aufzunehmen und zu versorgen.
Zürich hatte von den Bundesbehörden gefordert umgehend eine nationale Konferenz zur Direktaufnahme Geflüchteter einzuberufen. Zahlreiche Städte und Gemeinden sind bereit, Menschen aus Moria aufnehmen. Es liegt nun beim Bund, dieses Angebot endlich zu nutzen.
Die Schweiz möchte 20 unbegleitet minderjährige Geflüchtete aus Moria aufnehmen
Die Schweiz plant die Aufnahme von rund 20 unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten aus dem Lager in Moria auf der griechischen Insel Lesbos, das einem Grossbrand zum Opfer gefallen ist. Ein Flugzeug, beladen mit Hilfsmitteln soll am Freitag starten, teilte das EDA mit.
Genf und Lausanne sind bereit zur Aufnahme von Personen aus dem Lager Moria
Die beiden Städte am Genfer See haben sich dem Vorschlag Zürichs angeschlossen, um die Organisation einer nationalen Konferenz zu beantragen.