Winterthur im September 2020
Nach dem Brand in Moria erklärt sich Winterthur solidarisch mit den Geflüchteten auf den griechischen Inseln. Nicolas Galladé, Stadtrat aus Winterthur, betont, dass jetzt nicht die Zeit für Schuldzuweisungen ist. Der Bund muss jetzt aktiv werden. Neben neun weiteren Schweizer Städten wird sich Winterthur beim Bund dafür einsetzen, dass mehr Menschen in der Schweiz aufgenommen werden können.
Zürich hatte von den Bundesbehörden gefordert umgehend eine nationale Konferenz zur Direktaufnahme Geflüchteter einzuberufen. Zahlreiche Städte und Gemeinden sind bereit, Menschen aus Moria aufnehmen. Es liegt nun beim Bund, dieses Angebot endlich zu nutzen.
Asylpolitik in Winterthur: Bund blockiert Städte bei der Aufnahme von Geflüchteten
Im Juni hat sich Winterthur mit sieben weiteren Schweizer Städten dazu bereit erklärt, mehr Flüchtlinge direkt aus griechischen Camps aufzunehmen. Der Bundesrat habe dieses Angebot «klar abgelehnt».
Winterthur und St.Gallen unterstützen Forderungen der Stadt Zürich
Die Schweiz soll den Flüchtlingen der griechischen Insel Lesbos helfen. Der Stadtrat Zürich hat in einer Mitteilung gefordert, dass der Bund den Weg zur Aufnahme von Flüchtlingen freimacht, die Städte St.Gallen und Winterthur unterstützten die Forderung.